Pressespiegel

tl_files/thf100/bilder/news/Aenderung in A4 Schrift no9-1.jpeg Morgenpost, 19.01.2017
"Flüchtlinge können die geplanten Container-Unterkünfte auf dem Flugfeld in Tempelhof nicht beziehen. Die geplanten Kosten sind zu hoch. Die Versuche des Senats, neben dem Flughafengebäude von Tempelhof neue Wohnquartiere, Sportanlagen und Spielflächen für Flüchtlinge zu errichten, stehen unter keinem guten Stern. Die Blumenhalle der Marzahner Gartenausstellung erwies sich als untauglich, Millionen wurden für nichts ausgegeben. 

Die alte rot-schwarze Koalition hatte es vor mehr als einem Jahr sehr eilig, das Tempelhof-Gesetz zu ändern. Gegen das Ergebnis des Volksentscheides sollen Teile des Flugfeldes wegen der Flüchtlinge bebaut werden dürfen. Wann es dazu kommt, ist jedoch nach wie vor unklar. Das geänderte Tempelhof-Gesetz erlaubt eine Nutzung der Flächen nur bis 2019." Hier weiterlesen

Aus für die Michael-Müller-Halle auf dem Vorfeld des ehem. Flughafen TempelhofTagesspiegel, 04.11.2016

"Um die sogenannte Blumenhalle vor dem stillgelegten Flughafengebäude aufbauen zu können, hatte der Senat das „Volksgesetz“ durchlöchert, das jeden Neubau auf dem Tempelhofer Feld verbietet. Als die Halle schließlich aufgebaut war, stand sie monatelang leer, weil eine Genehmigung zur Nutzung der Konstruktion aus Stahlgerüst und Kunststoffplanen fehlte. Weil nun Zweifel an der Statik der Halle in den kalten Wintermonaten bestehen und deren Betrieb schwierig ist, soll die Blumenhalle nun abgebaut, eingelagert und verkauft werden (...)" Hier weiterlesen

"Nach Jahren der Auseinandersetzung mit der Öffentlichkeit hat sich die Berliner Senatsverwaltung eher notgedrungen als enthusiastisch von der konventionellen Masterplanung verabschiedet, ihre Gegenspieler von der Bürger­initiative „100% Tempelhofer Feld“ ins Boot geholt und mit der weiteren Entwicklung der Fläche beauftragt." (Quelle: Bauwelt, Artikel von Doris Kleilein )

 Die Information ist natürlich nicht richtig.  Lachend.

Pressemeldung des Flüchtlingsrats Berln, 21.07.16: Sozialsenator Czaja hat angekündigt, dass ab Ende des Jahres keine Geflüchteten mehr in den Tempelhofer Flugzeughangars untergebracht werden. Tatsächlich werden derzeit die Unterbringungskapazitäten in den Hangars massiv ausgebaut. Geflüchtete werden seit Monaten wie Stückware von einer Notunterkunft in die nächste verschoben. Der Flüchtlingsrat fordert den Senat auf, endlich für menschenwürdige Unterkünfte und den Zugang zu normalen Wohnungen zu sorgen.

taz, 19.05.2016 :Der Entwicklungsplan für das Feld ist fertig. Er bleibt oft vage, bekommt dafür aber auch wenig Kritik – die gibt es aber am Umgang mit Volksentscheiden. 

"Auch während des Verfahrens war immer klar: Das letzte Wort hat die Verwaltung“, sagt Mareike Witt von der Initiative 100 % Tempelhofer Feld (...). Und:  „Was nützt der schönste Plan, wenn seine Grundlagen schon geändert werden, bevor er überhaupt in Kraft tritt“. Die Initiative 100 % Tempelhofer Feld beteiligt sich deswegen an dem Meta-Volksentscheid „Volksentscheid retten“, der dieses Instrument der direkten Demokratie stärken will. von Malene Gürgen, hier lesen

tl_files/thf100/news/20160512_gras_michaelmuellersblumenhalle_rbb.pngRbb-Abendschau, 12.05.2016: "Und obwohl der Senat unter Hochdruck das Tempelhofgesetz ändern liess, um draussen zu bauen, gibt es dafür noch keinen Zeitplan. " (hier ansehen).Von Agnes Taegener.

tagesspiegel, 26.04.2016, von F. Mausbach. "Es ist ein Volkspark neuen Typs, ein City-Park wie der am Gleisdreieck (..) oder wie der Mauerpark (...) . Es sind Zeugnisse der Stadtgeschichte und als metropolitane Freiräume unverzichtbare Begegnungsorte für die Integration im Schmelztiegel Berlin.Das Tempelhofer Feld ist ein Welterbe, das als Ganzes unter Schutz gehört.

Florian Mausbach, Stadtplaner, war von 1995 bis 2009 Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Der 71-jährige lebt in Berlin. hier ganzen Artikel lesen

taz 18.04.2016  Nach zwei Jahren ist der Entwicklungsplan für das Tempelhofer Feld fertig. Für seine Erstellung interessierte sich am Ende kaum jemand. Ist das schlimm?

Nö, meint Malene Gürgen in der taz: "Denn bei dem Volksentscheid vor zwei Jahren ging es eben nicht nur um das Feld, sondern auch um die Demokratiefrage an sich: Bei wichtigen Fragen kommt ihr nicht an uns vorbei, war das Signal der BerlinerInnen an den Senat. Und nicht: Wir wollen über jeden Grashalm auf diesem Feld mitbestimmen (...)  Mal ganz abgesehen davon, dass Mitbestimmung eben nicht nur über bunte Kärtchen und Onlinedialoge funktioniert. Sondern auch über die praktische Aneignung, die seit Öffnung des Felds tausendfach passiert ist: Wer hier seinen Picknickkorb auspackt, aufs Fahrrad steigt oder Drachen steigen lässt, bestimmt mit über den Charakter dieses Ortes." Hier den ganzen Artikel lesen.

Tagesspiegel 17.03. von Sandra Dassler. Die strukturelle Hauptursache für Gewaltvorfälle sehen Betreiber, Heimleiter und Flüchtlinge in der ungeeigneten Unterbringungssituation. Die Berliner Politik müsse umdenken. Menschen monatelang in Groß-Gruppen-Unterkünften zusammenzupferchen führe zu Frustration, allein schon wegen des chronischen Schlafdefizits.

In der so genannten Notunterkunft im Tempelhofer Flughafen leben ca 2000 Flüchtlinge bereits seit Oktober in einem Massenlager in den ehemaligen Flugzeuggaragen. Der Senat will dieses Lager auf 7000 Menschen ausweiten. Unter diesem Vorwand hebelte der Senat den Volksentscheid aus.  Die Änderung des Thf-Gesetzes, eine Vorlage der Senatskanzlei, wurde am 28.01. mit den Stimmen der großen Koaltion im Abgeordnetenhaus abgenickt und beschlossen. Zur Chronologie des Geschehens.

tl_files/thf100/news/20160317_DieHallestehtleer.jpgTagesspiegel 17.03.2016, von Ralf Schönball. Kein Nutzungskonzept und keine Genehmigung. Die ursprünglich für die Internationale Garten-Ausstellung (IGA) vorgesehene Blumenhalle steht, aber niemand weiß, wie sie genutzt werden soll. Dabei hatte der Senat die heikle und politisch höchst umstrittene Änderung des Volksgesetzes, das jegliche Neubauten auf dem Flugfeld verbietet, damit begründet, dass provisorische Bauten wie die Blumenhalle dringend benötigt würden auf dem früheren Rollfeld. Nun stellt sich aber heraus: Masterplan hin oder her, die Halle wird mindestens ein halbes Jahr überwiegend leer stehen und darf mangels Nutzungskonzept auch gar nicht in Betrieb gehen. hier lesen