Archiv zum Volksentscheid 2014

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Einladung zum Rundgang

Insgesamt handelt es sich um 6 Quartiere, die umgemodelt werden sollen:


  1. das Quartier "Oderstraße" in direkter Nachbarschaft zum Schillerkiez (Neukölln)
  2. das Quartier "Columbiadamm",
  3. das Quartier am Tempelhofer Damm mit der vor allem von der SPD und CDU geforderten Zentral- und Landesbibliothek,
  4. das Gewerbegiebt "Am Südring" entlang der S-Bahn,
  5. das Gebiet "Am Stadion" im Anschluss an das Gewerbegebiet "Am Südring" und
  6. das Gebiet "Rixdorfer Weg", wo heute noch das Cafe mit Außengastronomie zu finden ist.

Sie werden beim Lesen der folgenden Szenarien feststellen, dass es schon bald damit vorbei sein wird, sich frisch vergnügt und unbekümmert über das weite Feld zu bewegen:

Sie stünden dann - und das schon ab 2015 - vor Bauzäunen. Nach 2017 sollten Sie dann niemals mehr Ihren Geldbeutel vergessen mitzunehmen: für die Benutzung vereinsgebundener Sportplätze und Eintritte in kommerziell betriebenen Mehrzweckhallen, für Mitgliederbeiträge in Tennisclubs, Ausgaben in Cafes, Bistros u.ä.  Dabei schaut Ihnen die Upper-Class hinter den getönten Panoramascheiben großer Lofts in den neuen Luxuswohnquartieren am Parkrand beim Picnic zu - vorausgesetzt, Sie wohnen dort nicht selber und sonnen sich auf der Dachterasse.

Auf den nun folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Szenarien für einzelne Gebiete näher vor.

Was aber müssen Sie tun, wenn Sie nicht davon überzeugt sind,  dass das Feld am Rand bebaut werden soll, weil es in Berlin dazu  Standortalternativen gibt, wenn Sie nicht davon überzeugt sind, dass diese Planung zukunftsfähig ist?

Schließen Sie sich uns an und stimmen Sie mit "Ja" beim Volksentscheid "Das Tempelhofer Feld bleibt frei!"

Quartier Oderstraße

"Gesamtfläche: 12,4 ha, (2012: 24,9 ha - lt. empirica Studie von August 2012)

Nettobaufläche: 8,6 ha, (2012: 12,9 ha - lt. empirica Studie von August 2012)

mögl. Bruttogeschossfläche: 116.000 qm, (ändert sich entsprechend der Angaben in der empirica Studie)

1.200 Wohneinheiten, (ändert sich entsprechend der Angaben in der empirica Studie, geschätzt: 2.000 WE)

öffentliche Grünfläche: ca. 18.500 qm, (ändert sich entsprechend der Angaben in der empirica Studie)

Erschließung : 20.100 qm

Bebauungsplan 2012-2015,

Baufeldvorbereitung Wohnen: mit Priorität

soziale Infrastruktur: ab ?

Quelle: KoFI, Tempelhof Projekt, Juni 2010, empirica Studie von August 2012

Quadratmeter Grundstückspreis: 350 EUR/qm

 

Wie sieht das Gebiet heute aus?

Das Gebiet wird als "Quartierserweiterung des Schillerkiez" bezeichnet und liegt auf der Ostseite des weiten Feldes mit einem spektakulären Blick über das weite Feld hinüber zu der beeindruckenden Megastruktur des Flughafengebäudes. Wer möchte diesen Blick nicht täglich aus seinem Loft, Clubraum, Lounge, Wohnzimmer genießen?

Wie soll sich das Quartier nach Meinung der Verwaltung entwickeln?

Die Verwaltung will diese 12,4 ha große Fläche mit Wohnblocks der Extraklasse bebauen. Der Geschäftsführer der landeseigenen Planungsgesellschaft Tempelhof Projekt GmbH sprach bereits von 14 EUR/qm Miete. Diese Miete wäre mithin dreimal so hoch wie die im benachbarten Kiez.

Wenn alles so weiter läuft wie bisher, rechnen wir mit folgenden Entwicklungen:

1. Nord-Neukölln liegt auf halber Strecke zwischen Berlin Flughafen und hofft - nicht ohne Grund - auf mehr Beachtung und Nachfrage von InvestorInnen und wirtschaftlichen Aufschwung.

2. Der Aufwertungsprozess des Sanierungsgebiets "Einkaufsstraße Karl-Max-Straße" wird Effekte zeigen: Steigende Mieten führen zur weiteren "Filialisierung" der Karl-Marx-Straße. Das führt auch zur Verdrängung der "Ethno-Läden".

3. Parallel dazu werden die ärmeren Bevölkerungsschichten Nord-Neuköllns in die Außenbezirke verdrängt und machen durchsetzungsfreudigen und besser verdienenden Bevölkerungsgruppen Platz. Davon wird auch der Schillerkiez, der bereits seit Öffnung des Flugfeldes im Umbruch ist, erneut erfasst. Der Bevölkerungsaustausch ist 2020 weitestgehend abgeschlossen.

4. Die Politik sieht diesem Segregations- und Verdrängungsprozess mit klammheimlicher Freude zu und verweigert die Anwendung wohnungspolitischer Instrumente nicht ohne wortreich zu erklären, wie nötig ein Eingreifen sei.

Die Verwaltung sieht die Realisierung eines Wohnungsbaus im Quartier Oderstraße mit rd. 2.000 Einheiten neuerdings mit Priorität, nachdem die realisierung des Misch-Wohngebiets am Columbiadamm offensichtlich auf Schwierigkeiten gestoßen ist. 

Einnahmen-Ausgaben, Quelle KoFi, nach Angaben der Tempelhof Projekt Stand 2010, internes Arbeitspapier!

Ausgaben/Einnahmen

EUR

Ausgaben: Durchführungs- und Erschließungskosten

-17.217.000

Einnahmen: Grundstücksverkäufe (340 EUR/qm)

29.696.000.

Subventionen aus öffentlichen Mitteln (sonstige, Wettbewerbe, Bewirtschaftung der Grünflächen des Quartiers)

-11.033

Gewinn:

1.446.000

Quartier Columbiadamm

Das war zunächst geplant und zwar mit hoher Priorität: ein Gesundheitsquartier mit Schönheitsklinik als "anker". Nicht ist daraus geworden. Hier also die Planungen, denn wer weiss. Plötzlich fällt dem Senat ein, die alten Planungen wieder aufzunehmen, so sprunghaft, wie sich alles entwickelt:

"Gesamtfläche Quartier: 19,5 ha

Nettobaufläche: 12,0 ha

mögl. Bruttogeschossffläche: 146.000 qm

öffentliche Grünfläche: ca. 60.000 qm

Grundstückspreis: 260 €, lt. Angabe der Tempelhof Projekt, Stand Juni 2010

Grundstückspreis: 460 €, lt Empirica-Studie, Stand Augsut 2012

Bebauungsplan: 2012 - 2014, Gebiet soll jetzt erst nach 2015 entwickelt werden (aber die Bebauungspläne kann man natürlich schon vorher beschließen und das Gelände dann vermarkten)

Baufeldvorbereitung: noch offen"

Quelle: Sen Stadt Berlin 2012

 

Wie sieht das Gebiet heute aus?

Hier befinden sich noch der Bundeswehrstandort mit dem Radarturm, das Heizkraftwerk für das Hauptgebäude, ein Kricket-Platz und verschiedene kleinere Flachbauten.

Ursprünglich plante die Verwaltung hier in dieser Kaltluftschneise ein Wohnquartier, das auf heftige Ablehnung stieß als "Wohninsel" ohne Anschluss an irgendein anderes Quartier. Dann sprach die Verwaltung von einem "Gesundheitsquartier" in dem Dienstleistungsunternehmen die Waren Medizin, Wellness, Rehabilitation, Prävention, Erholung und Sport anbieten. Die Verwaltung wartete wohl lange auf den Anruf einer Promi-Klinik oder eines Wellness-Hotels, die sich als Anker zur Entwicklung des Gebiets dort niederlassen wollen. Es klingelte nicht. Jetzt soll das Gebiet erst nach 2025 entwickelt werden.

Kosten- und Finanzplanung nach Angaben der Tempelhof Projekt, Stand Juni 2010

Ausgaben/Einnahmen

EUR

Ausgaben: Durchführungs- und Erschließungsmaßnahmen

-23.686.000

Einnahmen: Grundstücksverkäufe (270 EUR/qm) 110.000 qm

30.632.00

subventionen aus öff. Mitteln ( sonstige, Wettbewerbe, Grünflächenbewirtschaftung)

-10.725.000

Verlust

-3.779.0000

 

<HP/MS>

Quartier Tempelhofer Damm

"Gesamtfläche Quartier: 23,3 ha

davon Sondergebiet ZLB: 2,6 ha

Nettobaufläche: 7,8 ha

Bruttogeschossfläche: 194.000 qm/davon ca. 25-40 Wohnen

Einnahmen: Grundstücksverkäufe: 200 EUR/qm, werden in der Empirica-Studie bereits mit 460 €/qm angegeben)

480 bis 600 Wohneinheiten

Öffentliche Grünfläche: ca. 96.000 qm

Bebauungsplan: 2012-2014

Baufeldvorbereitung: ab 2015"

Quelle: Sen Stadt Berlin 2012

Quadratmeter Grundstückspreis: 200 EUR/qm

Wie sieht das Gebiet heute aus?

Dieses 10 ha große Quartier liegt an der stark befahrenen und verlärmten Ausfallstraße Tempelhofer Damm und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gebiet "Am Südring" und dem Flughafengebäude mit seinen Lärmemissionen.

Aus einer zunächst unattraktiven Restfläche an einer belebten Ausfallstraße soll mit Hilfe der Ansiedlung der "modernsten Zentral- und Landesbibliothek Europas" ein Bildungsquartier werden mit Bindungskräften für die Kreativwirtschaft, für Kunst und Kultur und Synergieeffekte aus den Nutzungen im Flughafengebäude beziehen. Wohnblöcke mit 400 bis 600 Einheiten können auch hier direkt am Parkrand gebaut und lukrativ vermarktet werden, solange zum Tempelhofer Damm hin gewerbliche Bauten des Dienstleistungssektors als Lärmschutzwand dienen und die Lärmemmissionen von Eventveranstaltungen im Bereich Flughafengebäude in den Griff gebracht werden.

Kosten- und Finanzplanung nach Angaben von Tempelhof Projekt, Stand 2010, internes Arbeitspapier!

Ausgaben/Einnahmen

EUR

Ausgaben: Durchführungs- und Erschließungsmaßnahmen (ohne ZLB, die in der KoFi mit 250 Mio. € berücksichtigt wird)

-23.611.000

Einnahmen: Grundstücksverkäufe (200 EUR/qm)

24.300.000

Subventionen aus öff. Mitteln für sonstiges, Wettbewerbe, Grünflächenbewirtschaftung (ohne ZLB 250 Mio. €)

-12.770.000

Verlust:

-12.081.000

Hinzu kämen also noch die Ausgabe für die Baumaßnahme ZLB 250.000.000 EUR

 

Baufeld "Am Südring"

Gesamtfläche Qurtier: 29,0 ha

Nettobaufläche: 22,0 ha

mögl. Bruttogeschossfläche: 310.000 qm

öffentliche Grünfläche: ca. 26.000 qm

Bebauungspläne: 2012-2014

Baufeldvorbereitung: ab 2014"

Quelle: SenStadt Berlin 2012

Quadratmeter Grundstückspreis: 200 EUR/qm

 

Wie sieht das Gebiet heute aus?

Hier handelt es sich um einen 200 m schmalen Streifen zwischen S-Bahn und Taxiway des Tempelhofer Felds mit einer Gesamtgröße von 20 ha. Dort befinden sich noch idyllische Kleingärten, Caravanabstellplätze, kleinere Gewerbeflächen und "Brachflächen" d.h. wichtige Rückzugsräume und Wanderweg für unsere wilden StadtbewohnerInnen: Füchse, Wildschweine, Igel etc.. Das Gebiet liegt in der Nähe des sensiblen Vogelschutzgebiets, in dem u.a. unsere "Senkrechtstarter", die Lerchen leben.

Am Tempelhofer Damm soll die Zentral- und Landesbibliothek nach dem Willen von SPD und CDU gebaut werden, vermutlich als Endpunkt der Erschließungsstraße, die mittig durch das Gebiet "Am Südring" geplant ist. Zur lärmenden S-Bahn und Autobahn werden Gewerbeflächen ausgewiesen, zur Parkseite hin, wird ein "Mischgebiet" ausgewiesen für Büros, Institute und schließlich anspruchsvolles Wohnen.

Weil das Gelände zu schmal für dieses Nebeneinander von Gewerbe, Dienstleistungen und Wohnen ist, wird das gesamte Gebiet vermutlich in den Park hinein vergrößert. (Die Lerchen im angrenzenden Vogelschutzgebiet sind dann mittlerweilen bereits geflüchtet). Die unscharfe Kante des ursprünglichen Parkwettbewerbs wird den Planern bei der Baufeldvergrößerung auch dann noch zur Hilfe kommen. Über den Tempelhofer Damm, den (immer noch?) geplante S-Bahnhof und die schnelle Autobahnverbindung ist das Gebiet hervorragend verkehrlich angebunden. Allerdings sind dazu weitere Vorleistungen erforderlich wie Brückenbau, Ausbildung von Knotenpunkten am Tempelhofer Damm und Oberlandstraße etc. wir vermuten zudem, dass die ZLB im laufe der Zeit zu einem Einkaufszentrum mit buchausleihe mutiert. Warten wir's mal ab oder besser:

Helft mit, den Volksentscheid zum Erfolg zu verhelfen!

Ein Teil der Flächen ist noch nicht in Besitz des Landes Berlin und muss erworben werden.

Kosten- und Finanzplanung nach Angaben der Tempelhof Projekt, Stand Juni 2010, internes Arbeitspapier!

Ausgaben/Einnahmen

EUR

Ausgaben: Entwicklungs- und Durchführungsmaßnahmen

-59.932.000

Einnahmen: Grundstücksverkäufe (ca. 200 EUR/qm)  250.000qm

37.448.000

subventionen aus öff. Mitteln (sontige, Wettbewerbe, Grünflächenbewirtschaftung, EFRE/GRW/Konver-Mittel

-29.764.000

Verlust:

-52.248.000

 <HP/MS>

Baufeld "Am Stadion"

Gesamtfläche: 26,8 ha

Bestand (sportflächen): 12,5 ha

KoFi-relevante Fläche: 13,3 ha

Sportflächen (inkl. erschließung): 10,5 ha

Öffentliche Grünflächen: 2,8 ha

"Planungsziel: Quartier für organisierten Sport, im westlichen Bereich kann der Standort auch für die Ansiedlung eines Shaolin-Tempels oder ggf. auch an kommerzielle Sportanbieter ergänzt werden." Quelle: Tempelhof Projekt

Obwohl also Sportplätze von Beginn an geplant sind und 4.5 Mio. € in die Kosten- und Finanzplanung von 2010 eingeplant wurden, tut die Verwaltung zwei Jahre später ganz überrascht: tagesspiegel vom 19.12.2012. 

Also nochmals zum Mitsprechen: Lieber Senat, bitte veröffentlicht die "Kosten- und Finanzplanung 2010 -2025" und das "Strategiedokument 2010 - 2025" für mehr Transparenz und Öffentlichkeit.

Wie sieht das Gebiet heute aus?

Hier befindet sich das Eisstadion Neukölln, der Werner-Seelenbinder-Sportpark, eine Jugendeinrichtung des Bezirks Neukölln, die "Alte Gärtnerei" und verschiedene kleinere Gebäude.

Mit drei weiteren von Neukölln geforderten vereinsgebundenen Groß-Sportplätzen, einer zusätzlichen kommerziellen Sport-Mehrzweckhallen sowie vereinsgebundenen Tennisplätzeen u.ä. soll sich dieser Standort in Verbindung mit dem neu zu errichtenden S-Bahnhof zu einem attraktiven Sportzentrum am S-Bahnring entwickeln. Dem Vernehmen nach, bewirbt sich auch die buddistische Gemeinde an diesem Standort um ein Baugrundstück für den Shaolin-Tempel. Diese Bündelung oberzentraler Einrichtungen rechtfertigt in Verbindung mit der IGA 2017 und dem angrenzenden Gewerbegebiet  nach Meinung der Verwaltung den zusätzlichen neuen S-Bahnhaltepunkt.

In der Verwaltung kursieren ebenfalls Vorstellungen, hier den Zentralen Omnibusbahnhof Ost anzusiedeln mit Büros und weiteren Dienstleistern als Folgeeinrichtungen.

Von hier soll ein Radweg, später vermutlich ein breiterer Verkehrsstreifen für E-Mobility und Einsatzfahrzeuge, quer über das Feld zum Columbiadamm geführt werden. Wie alle anderen Baugebiete auch, öffnet sich auch dieses Baufeld zum Feld und gewinnt dadurch an Attraktivität.

Kosten- und Finanzplanung nach Angaben der Templehof Projekt , Stand Juni 2010,  internes Arbeitspapier!

Ausgaben/Einnahmen

EUR

Ausgaben: Durchführungs- und Erschließungsmaßnahmen (abzüglich 3 Spotplätez mit Funktionsgebäude: 4.500.000 €)

-10.508.000

Einnahmen: Grundstückverkäufe (100 EUR/qm) u.a.

4.756.000

Subventionen auf öff. Mitteln (sonstige, Grünflächenbewirtschaftung, abzüglich 3 Sportplätze  mit Funktionsgebäude)

-3.364.000

Verlust

--9.116.000

 

Baufeld "Rixdorfer Weg"

Gesamtfläche des Quartiers: 30,7 ha

Bestand (Friedhof): 17,3 ha

Kofi-relevante fläche: 13,2 ha

Öffentliche Grünflächen (inkl. Sportflächen): 12,4 ha

 

"Planungszie/Leitbild: Unterbringung von Sportflächen, eines Friedhofs, weitere Freizeiteinrichtungen werden im Rahmen des Planungsverfahrens für die Parklandschaft als Gesamtkonzept getroffen." Quelle: KoFi, Tempelhofprojekt

Hier befindet sich auf dem ehemaligen "Picnic Area" der US-Soldaten das heutige kleine Cafe mit Außengastronomie und eine Wetterstation.

Zwischen Columbiadamm und dem Cafe liegt der 11 ha große Friedhof mit Erweiterungsbedarf und die Sehilik-Moschee.

Daran schließt sich an das Sommerbad mit bis zu 90.000 Besuchern zwischen Mai und September und das Zwischenpumpwerk der Berliner Wasserwerke.

Was man nicht sieht?

Die Altlasten auf dem Gebiet des alten Flughafen, also in der Nähe des alten Baubestands.

Der Friedhof wird an dieser Stelle erweitert. Das ist auch Bestandteil der Planungsvorgaben.

Ausgehend vom Columbiadamm könnte sich hier zwischen dem Quartier Columbiadamm und Oderstraße entlang des "Ringboulevards" (ehem. Taxiway) eine exklusive 4- geschossige Wohnbebauung entwickeln. Über den Ringboulevard gelänge die Anbindung des Quartiers mit dem ÖPNV und mit E-Mobility an das Quartier "Oderstraße".

Das Sportzentrum "Strandbad Columbiadamm" wird erweitert um 3 vereinsgebundene Sportplätze, sowie sie von Friedrichshain-Kreuzberg für den Park am Gleisdreieck gefordert wurden und gemäß Absprache nun auf dem Tempelhofer Feld angelegt werden sollen.

KoFi nach Angaben der Tempelhof Projekt, Stand Juni 2010, internes Arbeitspapier

Ausgaben/Einnahmen

EUR

Ausgaben: Entwicklungs- und Erschließungsmaßnahmen, (abzügich Baumaßnahmen drei Sportpläte mit funktionsgebäude 4.500.000 €)

-13.852.000

Einnahmen: Grundstücksbewirtschaftung, Vermietung und Verpachtung u.a.

374.000

Subventionen aus öff. Mitteln (sonstige, Grünbewirtschaftung, abzüglich Mittel für 3 Sportanlagen, Funktionsgebäude)

-9.262.000

Verlust

-22.740.000

Hinzu kommen 3 Sportanlagen, die aus dem Investitionshaushalt

des Landes Berlin finanziert werden müssten:   6.000.000 EUR

 

<MS/HP>